Die Mühe hat sich gelohnt

Frickhofen. Eindrucksvolles Weihnachtskonzert des Männergesangvereins "Eintracht"

Künstlerherz, was willst du mehr. Ein volles Haus, stehende Ovationen, strahlende Akteure und ein sichtlich zufriedenes Publikum. All dies war nach dem eindrucksvollen Weihnachtskonzert des Männergesangvereins "Eintracht" Frickhofen in der Pfarrkirche "St. Martin" zu erleben. Damit wurde eindeutig bewiesen, dass das Publikum das Engagement eines Chores schätzt und die Arbeit unterstützt, die im Vorfeld eines Weihnachtskonzertes zu erbringen ist. Dazu zählen vor allem die vielen Proben der Sängerinnen und Sänger.

     

Dies machte auch der Vorsitzende der "Eintracht", Thomas Langer, in seinen Schlussworten deutlich. Er dankte den Sängerinnen und Sängern, "die Weihnachtslieder bei hochsommerlichen Temperaturen einstudierten". Dass sich diese Mühe lohnte erlebten die vielen Besucher, die das Kirchenschiff komplett füllten und gleichzeitig die "Eintracht" wenige Tage vor ihrem Jubiläumsjahr 2020 mit ihrem Kommen unterstützten. Im nächsten Jahr feier der Chor sein 135-jähriges Bestehen.

Zwei Gäste sind dabei

Nun ging es aber um das Weihnachtskonzert mit dem Titel "Kommt und lasst uns Christum ehren". Gleich mit den ersten vier Stücken verbreitete der Chor unter Leitung von Jens Röth in der festlich geschmückten Pfarrkirche weihnachtliche Stimmung. "Heilige Nacht" von Johann Reichardt, "A la nanita nana" in einem Arrangement von Normann Luboff, "In the bleak midwinter" in einem Satz von Gerold Engelhardt und "Whisper! Whisper!" von Jay Althouse simmten das Publikum eindrucksvoll ein.

Mit "Singsations Westerwald" hatte man sich einen Gast eingeladen, der schon beim Frühjahrskonzert in Frickhofen zu begeistern wusste. Die jungen Sängerinnen zeigten sich mit ihren wunderschönen Stimmen bestens vorbereitet. "Mary sings a lullaby" von Leanne Dahrja Veitch, "Breath of Heaven" von Amy Grand und Chris Eaton, "The Snow" von Edgar Elgar und "Feliz Navidad" von José Felizitano waren nach dem Geschmack des Publikums, das diesen ersten Block der Sängerinnen mit lautstarkem Applaus honorierte. Das galt auch für den zweiten Teil, als sich die Sängerinnen unter der Leitung von Jessica Burggraf Weihnachtsliedern widmeten. Zu hören waren unter anderem "Leise rieselt der Schnee" von Eduard Ebel oder "Ukrainian Bell Carol" von Mykola Leontovych.

Der zweite Gast kam vom Main: Es war das Instrumentalseptett der Frankfurter Sinfoniker, das nicht nur mit drei Stücken das Publikum fesselte. Das Septett unter dem Dirigat von Dr. Jens Röth bot auch eine Meditation aus dessen Feder, die an diesem Nachmittag uraufgeführt wurde.

Ein optisch wie auch stimmlich eindrucksvolles Schlussbild wurde dann mit "O Holy Night" und der Zugabe geboten. Ein gemeinsames "Stille Nacht, heilige Nacht" rundete ein eindrucksvolles Weihnachtskonzert ab. Klaus-Dieter Häring, fotographische Impressionen: Mitglieder und Sänger des MGV "Eintracht"