NNP-Artikel vom 25.10.2011 - Kaffee und Mundart schmeckten
Gelungene Premiere des MGV „Eintracht“ Frickhofen
Der Männergesangverein "Eintracht" Frickhofen probierte mit seinem jüngsten Konzert im Bürgerhaus etwas Neues aus und hatte damit Erfolg.
Dornburg-Frickhofen. Andreas Lixenfeld und Rita Wörsdörfer verständigten sich in schönstem Platt. Ein voller Erfolg war der mehr als gemütliche Konzert-Nachmittag, zu dem der Männergesangverein "Eintracht" eingeladen hatte. Kaffeeduft machte sich in der sehr gut besetzten Bürgerhalle schon zu Beginn breit. Dazu passend leises Tassengeklirr, Lachen und dezent gehaltene Unterhaltung. Alles in allem bildete dies einen schönen Rahmen für das Kaffee-und-Kuchen-Konzert der "Eintracht", das erstmals in dieser Form durchgeführt wurde.
Für die Gäste im Saal hatte Dirigent Jens Röth Volkslieder oder lockere Evergreens ausgesucht, die von den meisten Gästen im Saal mitgesungen werden konnten. Im ersten Block ging dies von "Leise, leise" über die "Loreley", "Wahre Liebe" und "Ich ging a mol spaziere". Dann war es Anni Eicheler, die als erste am Kaffeetisch auf der Bühne Platz nahm.
Viel zu lachen
Vor der großen Kaffeepause hatte der Chor dann noch mit "Mondlicht", "Unter der Linde", "Hab oft" und "Blauer Mond" seinen zweiten Auftritt. "Die erscht Anekdot hannelt davon woher mer danne sei." Wie Anni Eicheler, so verstand es auch die Salzerin Rita Wörsdörfer das Publikum mit Mundart in Aufmerksamkeit zu versetzen. "Im Zug setzt sich en Flei uff mei Nos. Uffm Schild im Zug stand aber Bremsen nicht berühren." Die Gäste im Saal hatten viel zu lachen und ließen sich von Thema zu Thema tragen. Darunter so hintergründige Themen wie "Gedange vu ner ählern Frau" oder "Hochzeitsvorbereitungen".
Für den Chor war diese wieder Ansporn, seinen Anteil zum gemütlichen Nachmittag beizutragen. Der blendend aufgelegte Vorsitzende Andreas Lixenfeld konnte hier auch mit Platt glänzen und die weiteren Musikstücke wie "Über die Heide", "Abendfrieden", "Das Westerwaldlied" oder "Muss i denn" passend ansagen.
Mit Elisabeth Wüst saß dann auch eine Frickhöferin am Mundartkaffeetisch. Mit Elisabeth Wüst konnte die Tochter des Komponisten der "Frickhöfer Nationalhymne", Alois Größchen, begrüßt werden, der das Werk 1948 komponierte und das heute noch zu vielen Anlässen, wie der Kirmes, angestimmt wird und auch an diesem Nachmittag lautstark gesungen wurde.
Die "Eintracht" konnte an diesem Nachmittag auch noch auf zwei Solisten zurückgreifen. Bernhard Diefenbach begeisterte das Publikum mit Operettenmelodien, und Edgar Kilian ließ mit seiner "Knutsch" die gelungene Premiere dieses Konzertes ausklingen. Hier konnte sich das Publikum noch einbringen und bei so manchem Stück eifrig mitsingen und die Tasse Kaffee gegen ein kühles Getränk auszutauschen. (kdh)
"Mundart und Musik" bei Kaffee und Kuchen
"Mundart und Musik" bei Kaffee und Kuchen
Am Sonntag, dem 23. Okotber 2011 laden Dirigent, Vorstand und Sänger des MGV "Eintracht" Fríckhofen e.V. 1885 recht herzlich zu einem genussvollen Nachmittag geprägt durch heimatliche Mundart und deutsches Liedgut ins Bürgerhaus Frickhofen ein.
Als besonderen Service bietet der MGV "Eintracht" besonders den ältern und nicht mobilen Bürgern der Gemeinde Dornburg erstmalig einen Hol- und Bringservice an, Interessierte melden sich bitte beim Geschäftsführer Herrn Peter Klein, Telefon 06436 - 91320.
Beginn der Veranstaltung ist um 14.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Für Ihr leibliches Wohl ist mit Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.
"Frohe Stunde" Weroth - Olá Barcelona
"Frohe Stunde" Weroth - Olá Barcelona
Die Sangesfreunde der "Frohe Stunde" Weroth konnten unter dem bewährten Dirigat von Jens Röth auf spanischem bzw. katalanischem Boden überzeugen und gewannen beim 13. internationalen Volksliederwettbewerb “Europa deine Lieder” (21. - 24.09.2011) in der spanischen Metropole Barcelona mit 94 Punkten die Goldmedaille.
Zu diesem herausragenden Erfolg gratulieren Euch, den Sangesfreunden der "Frohe Stunde" Weroth als auch unserem gemeinsamem Dirigenten Jens Röth, der Vorstand und die Sänger des MGV "Eintracht" Fríckhofen e.V. 1885 recht herzlich!
Erfolgreiche Sängerfreunde
Heimbach-Weiser Chortage 2011 -
Volksliederwettbewerb vom 17. September 2011
Die Sänger des benachbarten MGV "Eintracht" 1877 Dorndorf e.V. konnten am vergangenen Samstag, dem 17. September 2011 einen großartigen Erfolg beim Volkliederwettbwerb der 'Heimbach-Weiser Chortage 2011' verbuchen.
So errangen die Dorndorfer Mannen um Chorleiter Marco Herbert in Ihrer Gruppe M3a nicht nur den 1. Klassenpreis, sondern sicherten sich darüber hinaus sowohl den Gewinn des Höchsten Ehrensingens als auch den 1. Dirigentenpreis.
Doch damit nicht genug...
Die dargebotene Leistung bescherte den Sängern zudem den 1. Meisterpreis der Klassen M4a, M4b, M4c, F3, M3a, M3b und G2, die sich aus einem 22 Vereine zählenden Teilnehmerfeld zusammensetzten.
Hierzu gratulieren Euch der Vorstand und die Sänger des MGV "Eintracht" Fríckhofen e.V. 1885 recht herzlich!
Großer Musikgenuss
Chöre von Jens Röth begeisterten die Zuhörer
Musikdirektor Jens Röth hatte zu einem "Festlichen Konzert" geladen. Zum ersten Mal zeigten all seine Ensembles gemeinsam, wie schön Chormusik sein kann.
Dornburg-Frickhofen. Die katholische Pfarrkirche "St. Martin" entpuppte sich einmal mehr als eine hervorragende Konzertbühne mit einer erstaunlichen Akustik. Und dieses Konzert hinterließ einen nachhaltigen Eindruck – schließlich hatte Jens Röth seine Chöre und die Frankfurter Sinfoniker zu einem festlichen Konzert geladen. Schon der Titel ließ einen Kunstgenuss par excellence erwarten. Bei einigen Chören war ein Jahr mit ungezählten Proben notwendig, andere Chöre hatten einige Stücke schon im Repertoire.
Mit dem gemischten Chor Canticum aus Weilburg begann Jens Röth diesen Spätnachmittag. Wunderschön vor allem die beiden Stücke "Bogorodize Devo" von Sergej Rachmaninov und "Ave Maria" von Javier Busto. Beeindruckend im Anschluss der Auftritt des Männerchores, der sich aus Sängern des Männergesangvereins Eintracht Frickhofen und Frohe Stunde Weroth zusammensetzt. Er hinterließ vor allem bei den Musikerinnen und Musikern der Frankfurter Sinfoniker großen Eindruck. "Ein fantastischer Männerchor" war nur einer der vielen Kommentare der Orchestermitglieder. Mit "Popule meus" von Thomas L. da Vittoria leitete der Männerkonzertchor sein Programm ein, es folgte das "Ave Maria" von Franz Abt. Das Stück beeindruckte vor allem mit seinem harmonisch geführten Ablauf, in den sich nahtlos die Solisten Patrick Brötz, Christoph Malm und Günter Röth einfügten. Zwei Werke des italienischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina, "Soave fia il murir" und "O bone Jesu" und das "Ave Maria" des deutschen Komponisten Franz Biebl leiteten über zu "Soon ah will be done" – einem modernen Gospelwerk von William Dawson. Dafür gab es einen lautstarken Schlussapplaus. Anschließend hatten die Frankfurter Sinfoniker ihren großen Auftritt mit der Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550, von Wolfgang Amadeus Mozart.
"Krönungsmesse"
Nach einer kurzen Pause kam der eigentliche Höhepunkt des Konzertes. Hier fanden sich Sängerinnen und Sänger von Canticum Weilburg, des Kirchenchores St. Mathias Steinefrenz-Weroth und des Männerkonzertchores zusammen, um gemeinsam die "Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart aufzuführen. Wunderschöner Chorklang und exzellente Orchesterbegleitung bereiteten den vielen Besuchern einen unvergesslichen Konzertgenuss. Die Männer verdienten sich mit ihrem "eigenen" Auftritt ein Sonderlob, und das gilt bei der "Krönungsmesse" auch für die Frauenstimmen. Stehende Ovationen waren am Ende des Auftritts und der nicht minder eindrucksvollen Zugabe, dem "Halleluja" von Georg Friedrich Händel, verdienter Lohn für alle Akteure.
Das Konzert sei der "Höhepunkt meines Jahres", sagte Dirigent Jens Röth und auf die Frage "Warum stellt man sich als Dirigent solch einer Aufgabe?" antwortete er so: "Warum steigt man auf einen Berg? Wegen der Herausforderung." Jens Röth ist es zu wünschen, dass er noch viele Berge besteigt. Die Besucher würden es ihm danken. kdh (kdh)
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